Der Fingerscanner des FinKey-Verschlusssystems arbeitet mit dem thermischen Leseverfahren und einem Zeilensensor. Der Finger wird nicht einfach aufgelegt, sondern über den Scanner gezogen. So bleiben keine kopierbaren Fingerabdrücke zurück. Auch werden keine Fingerabdrücke als Ganzes gespeichert, sondern nur sogenannte "Minutien", charakteristische und unveränderliche Punkte der Hautrillen, die bei jedem Menschen und Finger einmalig sind. Diese Daten werden durch einen speziellen Algorithmus verarbeitet und verschlüsselt gespeichert. Manipulationssicherheit und Datenschutz stehen bei diesem Verfahren im Vordergrund.
Die Bedienung des Systems ist einfach und erfolgt durch drei "Masterfinger", die bei Inbetriebnahme festgelegt werden müssen. Nur diese "Master" können anschließend Berechtigungen für weitere Finger vergeben, blockieren oder löschen. Insgesamt können 100 Finger - neben den "Masterfingern" also 97 weitere Benutzer - berechtigt werden. Damit eignet sich das biometrische Verschlusssystem sowohl für die gewerbliche als auch für die private Nutzung.
Vorteilhaft ist das biometrische Verschlusssystem vor allem, wenn keine Schlüssel vorhanden sein sollen, um deren sichere Aufbewahrung man sich wiederum kümmern müsste, und auch keine Codes vergeben werden sollen, die vergessen, ausgespäht oder weitergegeben werden könnten. Damit ist bei diesem System gewährleistet, dass wirklich nur Berechtigte den Tresor oder Waffenschrank öffnen können!