Den Tresorcode ändern

So stellen Sie Ihr Elektronikschloss ein.

Die Änderung des Tresorcodes ist bei Safes mit elektronischem Zahlenschloss ein wichtiger Vorgang, der sorgfältig ausgeführt werden sollte. Das generelle Vorgehen bei der Änderung des Codes an einem elektronischen Tresorschloss wird im Folgenden beschrieben. Wenn Sie wissen, mit welchem Schloss Ihr Tresor ausgestattet ist, können Sie natürlich auch sofort in der entsprechenden Bedienungsanleitung nachschauen.

Basiswissen zur

Änderung des Tresorcodes

Tresore mit einem elektronischen Zahlenschloss werden immer beliebter, weil sie ohne Schlüssel oder schwierig zu bedienende Drehräder auskommen. Im Notfall muss nicht erst ein Schlüssel herangeschafft oder gefunden werden. Die Eingabe des richtigen Codes über die Zahlentastatur genügt. Beim Erwerb eines Tresors mit Elektronikschloss - häufig auch kurz "ELO" genannt - ist es immer sinnvoll, den Code bei Inbetriebnahme zu ändern. Der Markt kennt zwar viele verschiedene Schlossmodelle und Ausführungen, im Wesentlichen folgt das Ändern des Codes aber bestimmten Regeln.

Die Bestandteile eines Elektronikschlosses

Ein elektronisches Tresor-Schloss eines einbruchsicheren Tresors besteht prinzipiell aus dem Handgriff (fest oder drehbar) und dem Tastenfeld, dessen Aufbau sich an einer Telefontastatur orientiert. Weitere Elemente wie farbige LEDs oder das Batteriefach können modellabhängig variieren. Die Inbetriebnahme des Tresors beginnt mit dem Einsetzen bzw. Auswechseln der Batterien, damit das Schloss zuverlässig arbeiten kann. Mit dem voreingestellten Code bzw. dem Werkscode wird der Tresor zunächst geöffnet.

Um den Tresorcode zu ändern, muss das Schloss „wissen“, was geplant ist. Bei den meisten Modellen muss dazu einmal oder mehrmals die Ziffer „0“ gedrückt werden. Im einfachsten Fall benötigt das Schloss dann zunächst den bisherigen Code, dessen Akzeptanz oftmals durch ein Blinksignal oder einen Ton bestätigt wird.

Nun kann der neue Code eingetippt werden und muss ggf. mit einer zweiten Eingabe bestätigt werden. Um den Tresorcode bei größeren Modellen zu ändern, kann zwischen den beiden neuen Codes auch eine separate Bestätigung (beispielsweise über „#“) notwendig sein. Verschiedene Einzel- oder Dauertöne sowie die farbigen LEDs helfen dem Benutzer bei der Änderung des Codes, indem sie akzeptierte Eingaben bestätigen oder Fehler signalisieren.

Keinen leicht zu erratenden Code wählen

Dass der neue Tresorcode nicht der Hochzeitstag, der Geburtstag, eine Telefonnummer oder das eigene Autokennzeichen sein sollte, versteht sich dabei von selbst. Beachtet werden muss ferner, dass einige Modelle zwischen der Tasteneingabe und der Aktion (Bestätigung, Griff drehen etc.) nur wenige Sekunden Zeit geben. Mehrere fehlerhafte Eingaben können auch einen Abbruch des Änderungsvorgangs oder eine vorläufige Sperre bewirken.

Kunden von HARTMANN TRESORE finden im Bereich Bedienungsanleitungen umfangreiche Beschreibungen zu allen gängigen Schlössern.

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PIN-Code

Ein PIN-Code ist eine persönliche Identifikationsnummer, eine Geheimnummer, die nur eine oder wenige Personen kennen und mit der man einen Tresor besonders sicher verschlüsseln kann. Der PIN-Code gewährleistet eine Authentifizierung der Personen, die berechtigt sind, den Tresor zu öffnen. Der Besitzer kann diesen PIN-Code an die zum Zugang berechtigten Personen weitergeben. Der PIN-Code sollte geheim gehalten und auch nicht in unmittelbarer Nähe des Tresors notiert werden.

Denn die Sicherheitsmethode des PIN-Codes beruht auf dem Kerkhoffschen Prinzip. Dieses verspricht Sicherheit aufgrund der Tatsache, dass die Methode der Verschlüsselung, die Eingabe eines PIN-Codes, bekannt, der Schlüssel, der PIN-Code selbst, aber geheim ist. Die Sicherheit des Tresors beruht daher auf der Geheimhaltung des PIN-Codes.

Der PIN-Code besteht aus mehreren Ziffern. Diese sollten zufällig gewählt werden, denn je unvorhersehbarer die Zahlenkombination, desto sicherer die Verschlüsselung. Damit der Tresor vor einem Enumeration-Angriff, das heißt, vor einem unberechtigten Öffnen durch wahlloses Probieren geschützt ist, wird nur eine bestimmt Anzahl falsch eingegebener PIN-Codes akzeptiert, bevor die Eingabe gesperrt wird und der Tresor sicher verschlossen bleibt. Das PIN-Code Verfahren hat sich bereits in anderen Bereichen, wie dem Bankautomaten, dem Internetbanking und der Handyverschlüsselung bewährt und sich damit als ein sicheres, leicht handzuhabendes Sicherungsverfahren erwiesen.